Wolfgang Nieschalk
        "Wer handelt, kann Fehler machen. Wer nicht handelt, hat bereits einen Fehler gemacht."

Blühende Oasen - traumhafte Paradiese. 

Eine Reise zu den schönsten Gärten unserer Heimat. 

Am Anfang war nur Wald. Dann der Acker. Dann das Stückchen Land, welches durch Stöcke - auch Gerten genannt - und Dornensträucher geschützt vor räuberischen Nachbarn durch seine Früchte die Ernährung sicherte.  Irgendwann entdeckte man die Schönheit eines Gartens - vielleicht, weil das Stückchen Land nicht mehr unbedingt und vollständig zur Ernährung benötigt wurde. Aus landwirtschaftlicher Nutzfläche wurde ein grünbuntes Paradies. Manchmal auch eine romantische Wildnis zum Verlieben.


Doch kaum jemand wurde sich bewusst darüber, dass die dem Schutz des Gartens dienenden "Gerten" später Namensgeber wurden zu der heute üblichen Bezeichnung "Garten."


Gärten gibt es für die verschiedensten Verwendungsmöglichkeiten. Obst, Gemüse, Nutz- und Ziergärten, Lustgärten, Barock- und Kurgärten und viele andere mehr. Manchmal kombinierte man auch Nutzgarten mit Lustgarten und dann schmücken Weiß- und Rotkohlpflanzen im Verein mit Roter Beete einen streng geometrisch angelegten Garten mit barockem Hintergrund. Bekanntestes Beispiel ist Frankreichs schönster Küchengarten "Schloß Villandry." 



Alles - jede Bepflanzung, jede Kombination von Pflanzen und Bauwerken - ist möglich. Und besonders schön wird es, wenn Wasser, Pflanzen und uralter Baumbestand vor der Kulisse eines barocken Schlosses den Besucher einladen, einen Moment lang stehen zu bleiben, die Augen schweifen zu lassen, dem Gesang der Vögel, Hummeln und Bienen zu lauschen und einfach nur und ausschließlich genießen. 

Der Fantasie in der Gestaltung eines Gartens sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt und den Ideen, was anderes auszuprobieren, erst recht nicht. Natürlich spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle und begrenzt die Gestaltungsmöglichkeiten. Wasser ist elementar und bestimmt ist es kein Zufall, dass in den gemäßigten Breiten unserer Heimat - genauso wie in Frankreich, Italien und England - die prachtvollsten Gärten zu finden sind. Wie arm erschien mir manchmal ein Land das ich bereiste, dass zwar mit viel tropischem Grün gesegnet war, aber kaum jemand sich die Mühe machte, aus dem Grün eine bunte Perle zu machen.  


Aber nicht nur das Wetter spielt eine wesentliche Rolle. Es muss auch das Interesse vorhanden sein, prachtvolle Gärten anlegen zu wollen. Spätestens ab dem Jahre 1666 wurde in Versailles mit der berühmten Bepflanzung des weltbekannten Labyrinths der erste Bauabschnitt dieses schönsten aller Barockgärten beendet. Ein neues Kapitel der Gartenkunstgeschichte wurde aufgeschlagen.


Doch die ganz großen Gärten bilden nur den Rahmen dieses Vortrages. Wie immer kommt es mir auf das Kleine, das nicht so im Mittelpunkt Stehende, die kleinen Perlen an und das sind die Gärten, die ich am Tag der offenen Gartenpforte aufsuchte und mit ihren Gestaltern viele Stunden im Gespräch verbrachte. 




Begleiten Sie mich - wenn Sie mögen - bei einem Multimedia Vortrag ein Stück auf meinem Weg durch Gartenkunst, Geschichte und Kultur. 

Vielleicht schauen Sie immer wieder mal hier auf diese Webseite - www.nieschalk.info -  denn genauso lebendig wie die Natur selbst, ist auch ein Vortrag darüber. Immer wieder entstehen neue "Grüne Paradiese" in unserer Heimat, die entdeckt werden wollen. Spüre ich eines davon auf, halte ich an und lasse meine Kamera klicken... 






 
 
 
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